Karte: (4) EMS König der Sümpfe

Spielverlauf von AlcribLP

Die knackige Gruppe A eröffneten, mit einer Nikolausfigur im Stiefel, die Chaoskrieger 2.0 und die schwitzigen Schweizer. Nach einer schnellen Bannrunde stand fest, dass das Nikolausmatch im Sumpf ausgetragen werden würde. Die favorisierten Schweizer starteten auch direkt von Beginn an mit klarer Strategie und einem soliden Aufbau, inklusive einem sehr sauberen Kampf gegen die Truppen des ersten Turms. Doch auch Tobias und Reudi von den Chaoskriegern säuberten mit Mary und Erec, die von allen Spielern gewählt wurden, das erste Lager problemlos und starteten zwar etwas langsamer, aber ohne grobe Schnitzer.

Kritisch wurde es zuerst für Reudi, der in einem unachtsamen Moment seine Mary am zweiten Turm verlor und das Projekt viertes DZ zunächst aufgeben musste. Da er jedoch auch die geringste Bevölkerung hatte und mit seinem Platz lange auskam, war dies weniger entscheidend und sorgte lediglich für eine Menge Zuschauer-Pings auf die bewusstlose Mary, die nach und nach Moos ansetzte. Im Gegenzug wertete Reudi zumindest als erster seine Festung zur Zitadelle auf und ließ sich nicht weiter beirren. Punktetechnisch hing er dennoch weit hinter Tobias, der solide seine DZs gesichert hatte, und noch weiter hinter den schwitzigen Schweizern zurück. Diese spähten bereits in Minute 20 mit Kundschaftern über die Brücke, um auf einen Rush vorbereitet zu sein, und errichteten mit dieser Sicherheit eine hocheffiziente Wirtschaft mit Eisen- und Schwefel-Eco. Zum Schutz der DZs wurden die äußeren Brücken mit Dieben bei fast allen Spielern später auch wieder gesprengt.

Erst nach etwa einer Dreiviertelstunde entschlossen die Schweizer sich, in die Mitte zu gehen, die Goldmine zu bauen und diese zu beschützen. Während Hunter das Nebelvolk entfernte, errichtete Domi die Mine, da er der einzige war, der bislang Chemie erforscht und die Mine auf die höchste Stufe ausbauen konnte. Das Nebelvolk ließ sich davon anscheinend beeindrucken und spawnte nicht mehr, so wie es eigentlich sein sollte. Tobias und Reudi spielten jedoch unbeeindruckt weiter, bereiteten den Brückenbau vor und rekrutierten ihre Soldaten. Reudi befreite Mary und holte sich das letzte DZ. Tobias sorgte indes für Alpträume bei einigen Zuschauern, indem er ein Gemeindezentrum konsequent nicht zum Stadtzentrum ausbauen wollte, in der psychologischen Kriegsführung machten die Chaoskrieger ihrem Namen alle Ehre.

Ausreichend vorbereitet errichteten Tobias und Reudi schließlich ihre Brücken und trafen auf die gut vorbereiteten Domi und Hunter, die bereits Schißplätze, Türme und Brücken am anderen Ufer errichtet hatten. So gab es noch einen halbwegs furiosen Kampf, in dem insbesondere Tobias sich gut über seine große Brücke kämpfen und auch noch einen Stall von Hunter in seiner eigenen Basis vereiteln konnte, bevor dieser zum Problem werden konnte. Doch die Ressourcenunterschiede der Teams waren zu deutlich, weshalb die schwitzigen Schweizer zu keiner Minute in Verlegenheit kamen und am Ende auch ungefährdet die 5000 Punkte erreichten. Ein schön anzusehendes Match ohne die große Überraschung, aber mit vielen kleinen Highlights.

Bilder

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